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Ich habe die App Nebo (Win, Android und iOS) jetzt eine ganze Zeit lang zum Protokollieren von Psychotherapie- und Coaching-Sitzungen verwendet. Grundsätzlich gesehen bin ich beeindruckt von der hohen Erkennungsgenauigkeit meiner Handschrift. Das hat es mir ermöglicht, mich von papiergebundener Protokollierung komplett zu verabschieden. Auf dem Bild oben ist ein Screenshot zu sehen, der die Fähigkeiten demonstriert.

Gestern musste ich lesen, dass Goolge die Standortdaten meines Smartphones auch dann loggt und speichert, wenn ich den Standortverlauf deaktiviert habe, weil dieser Standort auch jedes mal dann übermittelt wird, wenn einer der Google-Dienste wie Maps und Suche diesen sendet.

Beispielhaft hier nachzulesen: Heise News

Abschalten im Smartphone funktioniert so: Google > Google-Konto > Daten & Personalisierung > Web- & App-Aktivitäten. In dem Heise-Artikel ist auch ein Link direkt in das Google Konto, um das zu stoppen und auch gleich alle bsiherigen daten zu löschen.

Von dieser Speicherung der Web- und App-Aktivitäten hatte ich ehrlich gesagt bsiher überhaupt noch nichts mitbekommen. Das war für mich die eigentliche Nachricht.

Bis vor kurzem galt der Grundsatz, dass sichere Passwörter lang und kryptisch zu sein haben. Und dass sie außerdem regelmäßig erneuert werden müssen.

Ein gutes Passwort war demnach etwa die Zeichenfolge "GfoKB65%[a94).dd". Klarer Fall, leicht zu merken und schnell eingegeben, überhaupt kein Problem. Und nach 3 Monaten wechselt man dann auf "](34 .fiGNNsWW?j". Ja, und das mache ich dann mit den geschätzt 50+x Passwörtern, die ein Mensch mit Internetaffinität heute so braucht.

Ok, das war natürlich Ironie mit dem Holzhammer.